von Klaus Stakemeier

Rund 8.000 Geflüchtete leben mittlerweile in Stadt und Landkreis Osnabrück und etliche von ihnen holen ihre Familien nach. Gleichzeitig kommen weiter neue Geflüchtete. Sie alle brauchen Rat und Hilfe. Im Jubiläumsjahr »30 Jahre Exil« wirbt der Verein deshalb vermehrt um Mitglieder. Das ist dringend notwendig, um auch weiterhin allen Hilfe- und Beistandsuchenden wirksam helfen zu können.

Im März standen Exil-Mitglieder bereits mehrfach rund um Dom und Nikolaiort, um für Mitgliederzuwachs zu werben. Viele Menschen wurden auf die Aktion aufmerksam, weil sie einen Spiegel entdeckten, in dem sie beim Näherkommen neben ihrem Gesicht die Frage »Wer kann helfen?« sehen konnten. Damit war schnell eine Basis geschaffen, die die Möglichkeit bot, über die Arbeit von Exil ins Gespräch zu kommen.

Das Fazit von Mit-Initiator Klaus Stakemeier: „Nach anfänglicher gelegentlicher Skepsis wissen wir jetzt, dass unsere Präsenz auf öffentlichen Plätzen – auch mit Spiegel –funktioniert. So konnten wir den interessierten Besuchern nicht nur Antworten zu unserer Arbeit mit Geflüchteten geben, sondern empfingen neben vielen anerkennenden Worten auch Spendenzusagen und bereits erste Beitrittserklärungen. In immer freundliche Gesichter schauten wir, wenn wir uns nach den Gesprächen mit der Übergabe einer »Blumensaatkugel für eine buntere Welt« bedankten.“

Die Aktion läuft noch bis Ende des Jahres.