Mitarbeitende der Sparkasse Osnabrück spenden 2.000 Euro an Exil

Keine Kommentare

Für Einsatz auf der Immobilienmesse „Bauen & Wohnen“ aufs Gehalt verzichtet – Miguel Mendez: „Es geht uns hier so gut, wir geben gerne etwas ab“

Osnabrück, 05.07.2022. Am Wochenende arbeiten – und dafür aufs Gehalt verzichten: Für die Mitarbeitenden der Sparkasse Osnabrück standen der Spaß an der Arbeit und der gute Zweck im Vordergrund, als am 26. und 27. März in der OsnabrückHalle die Immobilienmesse „Bauen & Wohnen“ ihre Tore öffnete. Unter dem Eindruck des nur wenige Tage alten Kriegs in der Ukraine hatte der Leiter des Teams S-Immobilienmakler, Miguel Mendez, die Idee, das Gehalt, das er für den zweitägigen Einsatz auf der Messe erhalten hätte, zu spenden. Seine Kolleginnen und Kollegen waren sofort mit dabei und der Vorstand der Sparkasse rundete den Gesamt-Betrag auf: So kamen stolze 2.000 Euro zusammen, die Mendez jetzt gemeinsam mit Birgit Liedmeier, stv. Leiterin Unternehmenskommunikation, an Exil-Geschäftsführerin Sara Josef übergab.

„Es geht uns hier so gut, wir geben gerne etwas ab“ sagte Mendez bei dem Treffen stellvertretend für das Team der Sparkasse, das bei „Bauen & Wohnen“ im Einsatz war. „Dafür sind wir sehr dankbar“, erwiderte Josef, die den Scheck entgegennahm. Das Geld fließe direkt in die Arbeit des Vereins, der sich seit 35 Jahren mit Beratung, Sprachkursen, Bildung und zahlreichen Kultur-, Freizeit- und Begegnungsangeboten dafür einsetzt, dass Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte in Osnabrück einen Ort zum Zuhause-Fühlen finden. Bei Exil seien aktuell 23 Hauptamtliche und rund 480 Ehrenamtliche fast rund um die Uhr im Einsatz. Sie alle tragen dazu bei, dass Geflüchtete menschenwürdig und angstfrei hier leben können. „Diese Arbeit können wir nur mit Hilfe von Spenden leisten und da wir eine sehr schlanke Verwaltung haben, kommt das Geld unmittelbar den Menschen zu Gute, für die wir arbeiten“, so Josef. Die Angebote des Vereins stehen allen Menschen offen – unabhängig von sozialer, kultureller oder religiöser Herkunft und dem offiziellen Aufenthaltsstatus.

Weitere Beiträge