Osnabrück. Ein junger Familienvater arbeitet im Süden Deutschlands bei einem Waffenhersteller. Als ihn eine Dienstreise nach Mexiko führt, um dort Sturmgewehre vorzuführen, bekommt er als Passant bei einer Demonstration mit, wie Schüsse fallen und zwei Personen sterben. Sie sterben aus den Läufen des Waffenherstellers, für den er selbst arbeitet. Das erste Mal werden ihm die tödlichen Folgen seines Berufes bewusst und seine Zweifel an diesem wachsen.
Zurück in Deutschland beginnt er, ich gegen seine Firma aufzulehnen. Eine folgenreiche Entscheidung, für sich und seine Familie…
„Meister des Todes“ ist ein „investigativer Spielfilm“, der von illegalen Waffenlieferungen von Deutschland nach Mexiko handelt. Das Genre hat Regisseur Daniel Harrich selbst erschaffen. Für seine jahrelangen Recherchen zu den Folgen des deutschen Waffenexports und der Verstrickungen deutscher Ministerien erhielt er gemeinsam mit seinem Team 2016 den Grimme-Preis.
Exil zeigt den Film in Kooperation mit dem Cinema-Arthouse im Rahmen einer Sondervorstellung am 2. Dezember, 11.30 Uhr. Im Anschluss an die Vorführung stellt sich Regisseur Daniel Harrich den Fragen des Publikums. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Maria Neunteufel, Exil.