„Mach’s doch selbst!“ gewinnt „Aktiv für Demokratie und Toleranz“-Preis – Inklusives Engagement gewürdigt

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Foto von der Online-Preisverleihung

Dr. Alexandra Kurth, Beiratsmitglied des BfDT: „Das macht Ihr Verein ganz vorbildlich“ – Preis ist mit 2.000 Euro dortiert und wird für ehrenamtliche Projekte eingesetzt

Osnabrück, 21. Oktober 2021. Über 2.000 Euro Preisgeld durfte sich Projektkoordinatorin Lara Benteler freuen. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz zeichnete das Projekt „Mach’s doch selbst!“ am 20. Oktober mit dem Preis „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ aus, der bundesweit an vorbildliche Projekt vergeben wird. Gewonnen hatte Exil den Preis bereits 2019 – pandemiebedingt wurde die Preisverleihung letztes Jahr abgesagt und nun nachgeholt.

„Ihr Verein macht das ganz vorbildlich.“

Dr. Alexandra Kurth, Beiratsmitglied des Bündnis für Demokratie und Toleranz hielt es für besonders auszeichnungswürdig, „dass Ihr Projekt auf gemeinsames zivilgesellschaftliches Engagement abzielt und dass Sie ganz unterschiedliche Menschen zusammenbringen und sie dazu ermutigen, sich gesellschaftlich zu engagieren. Dem Bündnis für Demokratie und Toleranz ist es wichtig, Projekte auszuzeichnen, wo Menschen sich verbünden und das macht Ihr Verein ganz vorbildlich.“

Projekt ermutigt Menschen, gemeinsam aktiv zu werden

Das Projekt „Mach’s doch selbst!“ ermutigt Menschen mit und ohne Fluchtgeschichte dazu, gemeinsam aktiv zu werden und sich im ehrenamtlichen Engagement zu begegnen. Geflüchtete finden sich hier in Deutschland häufig in einer Position wieder, in der sie permanent um Hilfe bitten müssen, was das Selbstwertgefühl mindern kann. Deshalb zielt das Projekt darauf ab, Selbstwert und Selbstwirksamkeit von Menschen mit Fluchterfahrung zu steigern, die Begegnung mit Menschen ohne Fluchterfahrung zu fördern und einen Raum zu schaffen, in dem eigene Projektideen umgesetzt und gemeinsam gestaltet werden können.

„Menschen darin bestärken, dass sie etwas bewirken können.“

„Wir möchten besonders Menschen, die selbst geflüchtet sind, darin bestärken, dass sie auch hier ihre Ressourcen und Fähigkeiten nutzen und etwas bewirken können“, sagte Projektkoordinatorin Lara Benteler im Rahmen der Preisverleihung. Als Beispiel nannte sie ein Home-Making-Seminar, das junge Geflüchtete selbst organisiert haben und einen kürzlich entstandenen Ehrenamtsfilm, der im November Premiere feiert.

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