Besonders wertvoll: Die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen neue Impulse entstehen. Foto: Exil e.V./Mina Oubelouali

Ein Ort, an dem Gemeinschaft wächst: Die Internationale Frauengruppe von Exil e.V.

Am 10. November 2025 kamen in der Evangelischen Studierendengemeinde Osnabrück Frauen mit Rassismuserfahrungen zu einem Empowerment-Workshop zusammen. Von Anfang an war die Atmosphäre offen, wertschätzend und von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Die Teilnehmerinnen fühlten sich sichtbar wohl, teilten ihre Erfahrungen und brachten viele eigene Ideen ein. So entstand ein Austausch, der lebendig und stärkend für alle war. Geleitet wurde der Workshop von Heba Najdi vom Antidiskriminierungsbüro der Stadt Osnabrück, Mina Oubelouali von Exil e.V. und Samira El-Filali von der Stadt Osnabrück. Zusätzlich war eine Dolmetscherin für Arabisch und Kurdisch vor Ort.

Es macht Mut, nicht allein zu sein

In dem geschützten Rahmen des Workshops wurde deutlich, wie viel Mut es macht, nicht allein zu sein. Viele Frauen berichteten, dass sie sich durch den Austausch besser vernetzt und gestärkt fühlen. Besonders wertvoll war das Teilen unterschiedlicher Perspektiven und das gemeinsame Entwickeln von Strategien gegen Diskriminierung – eine Erfahrung, die Kraft gegeben und nachhaltig motiviert hat.

Internationale Frauengruppe schafft Räume für Austausch, Lernen und gegenseitige Unterstützung

Der Workshop war Teil unserer Internationalen Frauengruppe, die seit 1986 ein zentrales Angebot unseres Vereins ist. Sie bringt Frauen aus verschiedenen Ländern zusammen und schafft Räume für Austausch, Lernen und gegenseitige Unterstützung. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass sich alle wohl und angenommen fühlen – unabhängig davon, wo sie herkommen oder welche Erfahrungen sie gemacht haben. So entsteht ein Ort, an dem Gemeinschaft wächst und Empowerment spürbar wird.