Migrationsberaterinnen des Vereins beantworten Fragen zum Asyl- und Aufenthaltsrecht – Ab sofort jeden Dienstag und Donnerstag, 16.30 – 17.30 Uhr
Osnabrück 3. März 2022 – zuletzt aktualisiert am 18. März 2022. Wo muss ich mich melden, wenn ich angekommen bin? Muss ich einen Asylantrag stellen? Wo bekomme ich Hilfe und wie kann ich eine Arbeitserlaubnis beantragen? Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflohen sind, haben viele Fragen. Der gemeinnützige Verein Exil bietet deshalb allen Ratsuchenden, die nach Osnabrück geflohen sind, ab sofort jeden Dienstag und Donnerstag von 16.30 – 17.30 Uhr eine offene Telefonsprechstunde auf Ukrainisch und Russisch an. Die Beratung ist vertraulich, unabhängig und kostenfrei. Die Fragen beantworten die erfahrenen Migrationsberaterinnen des Vereins. Unterstützt werden sie dabei von einem Team Ukrainisch- und Russisch-sprachiger Ehrenamtlicher.
„Angebot richtet sich an Personen, die Beratung auf Ukrainisch wünschen“
„Dieses spezielle Angebot richtet sich ausschließlich an Personen, die eine Beratung auf Ukrainisch oder Russisch wünschen“, erklärt Anna-Maria Anders, Migrationsberaterin von Exil. „Menschen, die sich auch auf anderen Sprachen wie Deutsch, Englisch, Französisch oder Spanisch gut verständigen können, bitten wir, die regulären telefonischen Sprechzeiten am Dienstag, 14 – 16 Uhr, und Donnerstag, 11 – 13 Uhr, zu nutzen“. Erreichbar sind die Migrationsberaterinnen während der Sprechzeiten telefonisch unter 0541 380699-12, 0541 380699-19 und 0541 380699-21.
„Freuen uns über weitere Angebote von Ehrenamtlichen, die Ukrainisch sprechen“
„Wir freuen uns zudem über weitere Angebote von Ehrenamtlichen, die sich vorstellen können, die Sprechstunde durch Sprachmittlung zu unterstützen“, so Anna-Maria Anders weiter. Wer Ukrainisch spricht und helfen kann und möchte, kann sich unter ehrenamt@exilverein.de bei Exil melden. Die vom Land Niedersachsen und der Stadt Osnabrück geförderte Migrationsberatung möchte Hilfe zur Selbsthilfe leisten und Menschen mit Migrationsgeschichte die eigenständige Lebensgestaltung und gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.