Osnabrück. Ingo Brinkmann, Leiter der Marktdirektion Mitte der Sparkasse Osnabrück und Jan Eisenblätter, Vorstandsvorsitzender der OsnaBRÜCKE e.V., überreichten am Dienstag einen Spendenscheck in Höhe von 4.000 Euro an Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge. Mit dem Geld unterstützen sie das integrative Chor- und Bandprojekt „Revolutzajam“, das am 18. März mit einem Konzert in der Aula der Hochschule Osnabrück Premiere feierte. Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete stehen dabei gemeinsam auf der Bühne und singen und spielen Revolutions- und Friedenslieder aus aller Welt. Bis Mitte 2018 sind weitere Konzerte in Planung.

„Musik ist ein starkes Medium, um Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenzubringen und zu verbinden“

Erdacht haben das Konzept der „Revolutzajam“ die Musikpädagogen Tabea Mangelsdorf und Claas-Henning Dörries. Sie leiten den 65-köpfigen Chor und die sechs-köpfige Band. „Die Revolutzajam zeigt glaube ich ganz gut, dass Musik ein starkes Medium ist, um Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenbringen und zu verbinden“, so Tabea Mangelsdorf. Claas-Henning Dörries ergänzt: „Es macht einfach unheimlich viel Spaß, mit so vielen verschiedenen Menschen zu arbeiten und ich freue mich, dass auch geflüchtete Menschen dabei sind. Man hat einfach die Möglichkeit neue Kulturen kennenzulernen und das ist wirklich eine sehr schöne Erfahrung.“

Sparkasse Osnabrück und OsnaBRÜCKE unterstützen das Projekt

Diesen Aspekt unterstreicht auch Jan Eisenblätter von der OsnaBRÜCKE: „Wir kennen die Arbeit von Exil schon von anderen Projekten wie zum Beispiel dem Café International. Die Integrationsarbeit, die der Verein leistet, halten wir für sehr wichtig und helfen gerne.“ Auch Ingo Brinkmann fand lobende Worte: „Die Sparkasse hat Exil auch schon in früheren Projekten unterstützt und wir freuen uns, dass wir auch bei diesem Projekt helfen können. Wir sind davon überzeugt, dass Exil sehr wichtige Arbeit leistet“.

„Gerade jetzt ist es wichtig, dass das Angebot an integrativen Projekten weiter ausgebaut und verstetigt wird.“

Exil-Geschäftsführerin Sara Höweler freute sich über das Engagement der beiden Organisationen: „Gerade jetzt ist es wichtig, dass das Angebot an integrativen Projekten weiter ausgebaut und verstetigt wird. Die Revolutzajam ist für alle Seiten – geflüchtete und nicht-geflüchtete Teilnehmer, aber auch das Publikum – eine echte kulturelle Bereicherung und wir bedanken uns bei der Sparkasse und der OsnaBRÜCKE für die finanzielle Unterstützung“, so Höweler.

Unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“ steht ein bunter Chor aus Einheimischen und Geflüchteten gemeinsam auf der Bühne

Das Projekt „Revolutzajam“ vereint Musiker und Künstler aus verschiedenen Kulturen und Altersgruppen. Unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“ steht ein bunter Chor aus Einheimischen und Geflüchteten gemeinsam auf der Bühne und singt Revolutions- und Friedenslieder aus aller Welt. Teil des Projekts sind auch das Jugendorchester der Musik- und Kunstschule Osnabrück und mehrere Solisten. Höhepunkt des Projektes ist eine Konzertreihe in Nordwestdeutschland im Jahr 2017/18.

Termine:

• 31. August 2017: „30 Jahre Exil“-Geburtstagsfeier, Haus der Jugend Osnabrück
• 12. September 2017: Weltfriedenstreffen, Rathausplatz Osnabrück
• Herbst 2017: Christuskirche Hannover (geplant)
• Mai 2018: Katholikentag Münster (geplant)