von Jana Aubke
Am 2. September legte das Schiff Aljadj Djumaa im Rahmen des von der Outlaw-Stiftung organisierten Projekts „Mit Sicherheit gut ankommen“ am Piesberger Hafen in Osnabrück an. Das ehemalige Schlepperboot, mit dem sich 2013 im Sommer 217 Eritreer*innen und 65 Äthiopier*innnen von Ägypten aus auf den Weg nach Europa machten, wurde vom dänischen Künstler Jens Galschiøt mit 60 bis 70 Statuen bestückt und bildete somit als Gesamtkunstwerk den Rahmen für das soziokulturelle Projekt zu den Themen Flucht und Migration. Rund um die Ankunft des Schiffes fand ein Rahmenprogramm statt, angefangen von der berührenden Szenischen Lesung „Ein Morgen vor Lampedusa“ am Samstag bis hin zu einem Markt der Möglichkeiten zum Engagement in der Flüchtlingshilfe am Sonntag, umrahmt von Livemusik, kurdischem und afrikanischem Essen und Diskussionen.
Hierbei stellte auch die Initiative FreiZeit für Flüchtlingskinder von Exil ihre Arbeit vor und zauberte mit Kinderbetreuung rund um das Thema Zirkus vielen Kindern ein Lächeln ins Gesicht. Mit großer Begeisterung bastelten die Kinder Jonglierbälle und stellten eigene Buttons her. Weiterhin bestand die Möglichkeit, sich beim Stelzenlaufen auszuprobieren oder auch Kunststücke mit dem Hulahup-Reifen einzuüben.
Daumen hoch für ein tolles Wochenende und die beeindruckende Organisation der Outlaw-Stiftung! Ganz besonders herzlich bedanken wir uns für die Spenden, die auf Initiative von Outlaw im Rahmen der Szenischen Lesung für unser Projekt gesammelt wurden.
