von Sara Höweler
Einen Spendenscheck über 1.899 Euro und ein „Gegen Rechts“-Trikot nahmen Vorstandsmitglied Klaus Stakemeier und Geschäftsführerin Sara Höweler von Exil am gestrigen Samstag, 6. Oktober, aus den Händen des VfL Osnabrück-Präsidenten Manfred Hülsmann entgegen. „Ihr setzt euch ein für Toleranz und Fairness und ich finde es ganz klasse, dass ihr mit der Aktion ein Zeichen setzt gegen Rechts“, lobte Geschäftsführerin Sara Höweler die Initiative. Besonders jetzt, da die Spendenbereitschaft abnehme, sei Exil auf Unterstützung angewiesen, um Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte weiter dabei zu helfen, in Osnabrück eine neue Heimat zu finden. VfL-Präsident Manfred Hülsmann bedankte sich im Gegenzug bei Exil, „dass ihr da seid, dass ihr konkret dieses Thema angeht und wir wollen gegen jegliche Art von Diskriminierung angehen.“ Es solle nicht die letzte gemeinsame Aktion gewesen sein.
Die Spende stammt aus der Versteigerung der Trikots, die die Spieler des VfL beim Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock Ende März trugen. Mit den „Gegen Rechts“-Trikots wollte der VfL Osnabrück ein Zeichen setzen gegen jegliche Art von Vorurteilen, Diskriminierung, Ausgrenzung, Rassismus, Extremismus, Fremdenfeindlichkeit, Hass, Gewalt und Homophobie. Gleichzeitig steht der Claim für Toleranz, Vielfalt und ein faires Miteinander. Schlagzeilen hatte die Aktion gemacht, weil AfD-Politikerin Beatrix von Storch die Aktion auf Twitter verhöhnte – was der VfL süffisant konterte.
Offensichtlich brachte der Stadion-Besuch der Exil-Vertreter*innen Glück: Der VfL Osnabrück gewann das Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern mit 2:0 und bleibt Tabellenführer der Dritten Liga.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim VfL für den freundlichen Empfang und die wertvolle Unterstützung unserer Arbeit!
