Osnabrück. Vor der italienischen Insel Lampedusa versinkt am 3. Oktober 2013 ein mit 545 Geflüchteten völlig überladener Kutter. 366 von ihnen ertrinken: Menschen aus Eritrea, Somalia, Äthiopien und Syrien, die vor Krieg und Armut flohen, voller Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. Die szenische Lesung erzählt diese Tragödie nach und setzt sich mit den Gefühlen und Schicksalen der Betroffenen auseinander. Organisiert von der Exil-Initiative „FreiZeit für Flüchtlingskinder“, die ehrenamtlich Spielenachmittage für die geflüchteten Kinder in der Landesaufnahmebehörde Hesepe veranstaltet, wird die Lesung in Kooperation mit dem Institut für Migrationsforschung und Interkultuerelle Studien der Universität Osnabrück durchgeführt und bietet zudem Raum für Fragen und Diskussionen.
Die Lesung findet am 13. November um 19 Uhr an der Universität Osnabrück in Gebäude 15 (Seminarstraße 20) in Raum 130 statt.
Der Eintritt ist frei. Die am Abend gesammelten Spenden kommen der Seenotrettung im Mittelmeer zu Gute.