Mit uns bewegt sich was – Fahrräder machen Migrationsarbeit sichtbar

Auftakt der Aktionswoche Migrationsberatung in Osnabrück: Vertreter*innen von Caritas, AWO, Outlaw gGmbH und Exil e.V. präsentieren gemeinsam ein Aktionsfahrrad am Heger Tor. Foto: Exil e.V. / Sara Josef

Auftakt der bundesweiten Aktionswoche in Osnabrück – Träger stellen bunte Plakat-Aktion an fünf zentralen Orten in der Innenstadt vor

Osnabrück, 29. September 2025 – Mit einer farbenfrohen Aktion haben die Träger der Migrationsarbeit in Osnabrück heute die bundesweite Aktionswoche der Migrationsberatung eröffnet. Unter dem Motto #mitunsbewegtsichwas wurden an mehreren zentralen Standorten Fahrräder aufgestellt – geschmückt mit bunten Plakaten, die vielfältige Einblicke in die tägliche Arbeit der Migrationsberatungsstellen geben. Zum Auftakt versammelten sich Vertreter*innen von Caritas, AWO, Outlaw gGmbH und Exil e.V. am Heger Tor, wo die Aktion offiziell gestartet wurde. Vor Ort machten die beteiligten Organisationen deutlich, wie wichtig ihre Arbeit für das Ankommen und die Teilhabe von Zugewanderten in Osnabrück ist. „Mit der Aktion wollen wir zeigen, was Migrationsarbeit in Osnabrück täglich leistet – niedrigschwellig, engagiert und wirksam“, erklärte Sara Josef stellvertretend für die Veranstaltenden. „Gleichzeitig möchten wir die Öffentlichkeit für die Themen und Herausforderungen sensibilisieren, mit denen Zugewanderte und Fachkräfte in diesem Bereich konfrontiert sind.“

Beratungsstellen schaffen Chancen, fördern Teilhabe und stärken den Zusammenhalt

Bunt bestückt mit Plakaten: Eines der Fahrräder der Aktion #mitunsbewegtsichwas am Heger Tor macht sichtbar, was Migrationsberatung täglich leistet. Foto: Exil e.V. / Sara Josef

Die Plakate auf den Fahrrädern erzählen von ganz konkreten Erfolgen der Beratungsstellen: „Wir öffnen Türen in Ausbildung und Arbeit“, „Durch uns finden Geflüchtete Anschluss im Sportverein“, „Mit unserer Unterstützung engagieren sich Zugewanderte ehrenamtlich“ oder „Durch uns kommen Familien wieder zusammen“ ist dort unter anderem zu lesen. Sie zeigen, dass Migrationsarbeit nicht abstrakt ist, sondern direkt das Leben von Menschen verändert und unsere Stadtgesellschaft bereichert. Ob beim Zugang zum Arbeitsmarkt, in Bildungseinrichtungen oder in der Freizeit: Die Beratungsstellen schaffen Chancen, fördern Teilhabe und stärken den Zusammenhalt. „Gerade in einer Zeit, in der gesellschaftliche Debatten um Migration oft von Skepsis und Spaltung geprägt sind, ist es wichtig, die positiven Beispiele sichtbar zu machen“, so Josef weiter. “Migrationsberatung wirkt – und sie trägt entscheidend dazu bei, dass Integration gelingt und unsere Gesellschaft zusammenhält.“

Sichtbares Zeichen für Vielfalt, gelebte Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt

Teamarbeit für gelungene Integration: Michaela Brand und Martina Hájková Marques von der AWO Osnabrück vor ihrem Aktionsfahrrad am Nikolaiort. Foto: Exil e.V. / Sara Josef

Die Fahrräder sind noch bis einschließlich 2. Oktober an folgenden Orten in der Osnabrücker Innenstadt zu sehen:

  • Heger Tor
  • Stadtbibliothek / Historisches Rathaus
  • Caritas, Johannisstraße
  • Hauptbahnhof
  • Nikolaiort / Schäffer

Mit der bunten Aktion setzen die Osnabrücker Träger ein sichtbares Zeichen für Vielfalt, gelebte Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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