Andreas Wallmeier, Geschäftsführer bei Coppenrath & Wiese, übergab vergangenen Freitag gemeinsam mit dem Betriebsrat des Unternehmens einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro an Exil. Wallmeier und die Betriebsratsmitglieder Doris Brüggemeyer, Stefan Berlemann und Hermann Langelage hatten sich zuvor in einem Gespräch mit dem Exil-Vorsitzenden Andreas Neuhoff, Sprecherin Sara Höweler und Beraterin Annika Hesselmann über die Arbeit des Vereins informiert. Der Betriebsrat der Firma hatte die Spende mit einer Verkaufsbörse für Mitarbeitende ermöglicht. „Bei uns wird nichts weggeschmissen“, so Brüggemeyer. „Stattdessen spenden wir das Geld lieber für gute Zwecke.“
„Da sagen wir natürlich Dankeschön und freuen uns über die gute Tat des Betriebsrats“, sagte Exil-Vorsitzender Andreas Neuhoff. Das Geld könne der Verein derzeit sehr gut gebrauchen. „Die Bereitschaft, für Flüchtlingsprojekte zu spenden, hat dieses Jahr spürbar nachgelassen“, so Neuhoff. Dabei sei der Bedarf im Vergleich zu letztem Jahr sogar noch gewachsen. „Nach der Willkommenskultur kommt die Ankommens- und Anerkennungskultur. Es ist ja nicht so, dass die Menschen, die in den letzten Jahren und Monaten in Deutschland angekommen sind, nun plötzlich wieder verschwunden sind.“ Mittlerweile lebten mehr als 3.500 Geflüchtete in Osnabrück. Sie wollen Deutsch lernen, eine Wohnung finden, brauchen medizinische Versorgung, rechtliche Beratung und wollen ihre Angehörigen nachholen. Dabei würde jede Spende helfen: „Coppenrath & Wiese sind mit ihrer Unterstützung ein gutes Vorbild.“