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Langfristig aktiv engagiert
19. Februar 2022 | 09:30 -17:00
Burnout und Resilienz im (sozialpolitischen) Engagement
In unserer täglichen politischen und sozialen Arbeit im Exil-Ehrenamt sind wir immer wieder mit Ungerechtigkeiten und Widrigkeiten konfrontiert, die uns selbst oder den Menschen begegnen, für die wir uns einsetzen. Eine Zeit lang, kann große Belastung hingenommen werden, doch irgendwann beginnt es „zu viel“ zu werden. Der Prozess, in dem Überforderung zum Normalzustand wird, kommt oft schleichend. Oft überhören wir unsere körperliche und gedankliche Alarmglocken und überschreiten schnell unsere Grenzen.
Das Ziel des Workshops ist die Einführung und Sensibilisierung für persönliche, gruppendynamische und gesellschaftliche Mechanismen und Strategien von und gegen Stresserleben, Dauerstress und Burnout. Impulse und Diskussionen dienen der Sichtbarmachung von individuellen und kollektiven Bewältigungsstrategien und Handlungsperspektiven für die eigene Praxis. Theoretischer Input zu den Konstrukten Resilienz, Stress und Burnout erweitert ein kritisches Verständnis. Durch Praxisbeispiele und Erfahrungen der Teilnehmenden wird der Workshop interaktiv mitgestaltet und Bewältigungsstrategien sowie Handlungsperspektiven für die eigene sozialpolitische Praxis sichtbar.
Durchgeführt wird der Workshop von Nele Jaschke (Beraterin für Einzelpersonen und Trainerin für Gruppen zum Resilient Movement Building, Körperarbeit im Bereich Critical Somatics) und Mariola Thomassen (M. Sc. Psychologie, Praktikerin bewegungsbasierter künstlerischer Ausdrucksarbeit, Supervisorin für Einzelpersonen und Gruppen), beide Gründungsmitglieder des Arbeitskreises „Burnout und psychische Belastung in politischen Gruppen“.
Bei der Veranstaltung gilt 2G+. Anmeldungen bitte bis 14.02.22 an ehrenamt@exilverein.de